Diesen Sommer am 4.08.2013 war ich in einem Gedenkmuseum. Es handelt sich um den Krieg und die schwere Zeit in Vukovar/Kroatien. da ich in der Nähe wohne hat die Fahrt dorthin nicht lange gedauert. Es war ein heißer Sommertag und ich und einige Freunde standen vor den Toren des Gedenkmuseums. Als wir dieses betraten änderte sich unsere Laune prompt. Der Krieg und die Trauer waren zu fühlen. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, man sollte es an der eigenen Haut spüren, um zu wissen wie das ist dort zu sein. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich dort gewesen als jenes geschah. Ich empfehle jedem, der die Möglichkeit hat Vukovar zu besuchen, es zu tun und den anderen, sich mindestens meine Bilder anzusehen. Vielleicht versteht ihr dann, was ich meine. Hier noch die Geschichte Vukovars:

Über zwei Jahrzehnte liegen die verhängnisvollen Ereignisse zurück, die das Leben in Vukovar unwiderruflich verändern sollten. Zwei Monate nach der kroatischen Unabhängigkeitserklärung hatten serbische Milizen und die jugoslawische Volksarmee Ende August 1991 mit dem Angriff auf die Multi-ethnische Stadt begonnen.

Fast drei Monate lang schlugen in Vukovar die Granaten ein, mehr als eine Millionen Geschosse verwandelten die Stadt in ein Trümmerfeld. Gegen den hochgerüsteten Gegner waren die Verteidiger hoffnungslos unterlegen, dennoch hielten sie 87 Tage lang stand. Rund 1.700 Menschen starben bei den Kämpfen, mehr als 2.500 wurden verletzt, mindestens 300 gelten bis heute als vermisst. Wie konnte man nur solch einem schönen Ort so etwas antun. der betroffene Wasserturm Vukovars steht heute noch und gehört zu einem der berühmtesten Denkmale Kroatiens.
Hier die Bilder: